Vereinsgeschichte

 

  Angelsportfreunde Markdorf Kluftern Immenstaad e.V.

 

Es begann am 13. Juli 1974, als 15 Freunde zusammen kamen, um die Angelsportfreunde M.K.I. zu gründen.

Ziel war es:

  • die Pflege der Kameradschaft
  • die Unterrichtung der Mitglieder über gesetzliche Vorschriften, sowie diese einzuhalten
  • die Unterweisung der Mitglieder in der waidgerechten Fischerei
  • die Schaffung von Bootsliegeplätzen am Bodensee

 

Am 23. September 1974 fand die erste Hauptversammlung statt, am 12. Oktober 74 wurde die 1. Satzung verabschiedet, am 15. November 1974 wurde der Verein beim Amtsgericht Überlingen eingetragen und im selben Monat wurde er Mitglied im Fischereiverband.

 

Die Namensgebung M.K.I. entstand durch die Wohnorte der Gründungsmitglieder:

M - steht für Markdorf

K - steht für die damals noch selbständige Gemeinde Kluftern,welche heute zu FN gehört

I - steht für Immenstaad

 

Der Sitz des Vereines ist seit 2004 in Markdorf.

 

1975 wurde das erste Vereinsboot beschafft und im November 1975 wurde über ein Vereinsheim bei der „Alten Ziegelei“ in Immenstaad gesprochen, welches nicht realisiert werden konnte. Leider kann der Verein bis heute noch kein Heim sein Eigen nennen.

1976 wurde dem Verein das erste Fischwasser bei Neukirch angeboten. Aufgrund der hohen Pacht – jedes Mitglied hätte damals 300 DM im Jahr aufbringen müssen - hat man von einer Pacht Abstand genommen.

1976 wurde das 2. Vereinsboot - dieses mal mit einem Motor - beschafft. Am 4. Mai 1976 erhielt der MKI seinen ersten Bootsliegeplatz an der Kniebachmündung in Immenstaad. Da es sich hier um einen Trockenliegeplatz handelte, war man immer vom Wasserstand abhängig, mit welcher Schinderei man sein Boot von oder zu Wasser bringen konnte. Dennoch war man zufrieden. Mit einer Vielzahl der heutigen Boote hätte man jedoch an der Kniebachmündung niemals slipen können, da der Weg über das angeschwemmte Kies viel zu mühsam war.

1976 nahm man auch zum 1. mal am Stadtfest in Markdorf teil. Aus diesem Anlass wurde eine Hütte gebaut, welche dann ständig erweitert wurde. Seit 2000 sind wir mit einer vollkommen neuen Hütte der Leichtbauweise auf dem Stadtfest vertreten. Hierdurch entfiel der schwierige und oftmals gefährliche Aufbau der alten Hütte.

1977 zählte der Verein bereits 52 Mitglieder. In diesem Jahr wurde der erste Pachtvertrag für die Lipbach abgeschlossen. Die Lipbach war damals und ist bis heute in erster Linie der Jugend zur Ausübung des Angelsportes vorgehalten.

Leider ist es nicht mehr genau feststellbar, doch im Jahr 1980 wird zum ersten mal erwähnt, daß der ASV Meckenbeuren, damals vertreten durch Herrn Knoll mit Gattin, an der Weihnachtsfeier des MKI teilgenommen hat. Die Bande nach Meckenbeuren schien geknüpft zu sein, so daß uns von da an noch heute mit Meckenbeuren eine enge Freundschaft verbindet. Unsere freundschaftlichen Beziehungen zu anderen Vereinen aus der Nachbarschaft reichen von Friedrichshafen über Langenargen, Eriskirch bis hin zu Ostrach.

Im Jahre 1985 zogen wir mit unseren Booten von der Kniebachmündung auf die Dorniermole. Diese Unternehmung ist als die wichtigste in unserem Verein anzusehen. Der Umzug ermöglichte uns fortan 16 Boote auf dem Liegeplatz unterzubringen und befreite uns von dem mühseligen Slipen an der Kniebachmündung. Die Ausübung des Angelsportes wurde uns deutlich erleichtert. 1989 wurden insgesamt 36 Liegeplätze auf der Dorniermole durch das Wasserwirtschaftsamt für die Angelsportvereine genehmigt . 11 davon sind dem Angelsportverein Immenstaad vorbehalten, der uns 1989 auf die Mole folgte.

An dieser Stelle danken wir besonders der Segelsportgruppe Dornier - insbesondere Herrn Kuhlmann -, welche früher alleine ihre Boote auf der Dorniermole hatte und bereit war, uns Angelsportler mit aufzunehmen. Die harmonische Zusammenarbeit zweier völlig unterschiedlicher Interessenverbände – Segler und Angler – ist in dieser Art und Weise als Einzigartig auf dem Bodensee zu betrachten. Besonders erwähnenswert ist die gegenseitige Unterstützung und Rücksichtnahme untereinander, egal ob es um die Nutzung der Slipanlage, oder die gemeinsame Moleputzede geht.

Im Jahr 1987 wurde erstmals ein stehendes Gewässer, der Unterweiher bei Taldorf, gepachtet. Um eine waidgerechte Bewirtschaftung zu ermöglichen mußte der Unterweiher zuerst abgelassen und gesäubert werden. In diesem Zuge wurde die heutige Fischerhütte neu gebaut.

Den Grundsätzen der Gründunsväter treu, nahmen 1994 drei Mitglieder an der Ausbildung zum staatlich geprüften Ausbilder zur Fischerprüfung teil. Seit dieser Zeit führt der MKI die Vorbereitungslehrgänge zur Fischerprüfung im Auftrag des Landesfischereiverbandes durch.

In den ganzen Jahren wurde der Verein nur von 4 Vorsitzenden geleitet. Ludwig Raschke wurde zum allerersten Vorsitzenden gewählt. Er hatte das Amt 10 Jahre inne. Ihm folgte Rudi Öxle, der 4 Jahre das Amt begleitete. Ab 1989 ist Karl Geyer im Amt und übergibt dieses 2009 nach 20 Jahren Vorstandschaft an Karlheinz Riegg weiter.